Ich weiß, was ich diesen Sommer getan habe

10 Ereignisse, die diesen Sommer unvergesslich machen.

  • Ich habe mir Fahrradtaschen gekauft und bin am Ende einer langen Zugfahrt auf dem Rad um die Innenstadt von Münster gerast. "Wie ein Besengter", zwei Stunden lang, ohne Pause.
  • Als ich das Tage später in Rheine probierte, stoppte mich nach fünf Minuten ein Poller. Dass ich den Sturz ohne Kopfverletzungen überlebte, nahm ich als Aufforderung, mir einen Helm zu kaufen - was ich vielleicht nächsten Sommer auch tun werde.
  • Dazwischen lagen 50 Kilometer auf dem Ems-Radweg an einem heißen Juli-Nachmittag. Ich schwitzte, ich kämpfte, ich kam an. Soviel Freiheit wie lang nicht mehr.
  • An der Ems sitzend schrieb ich einen Vormittag lang 50 Erinnerungen an das Glück auf; als ich aufstand, schwindelte mir.
  • Ich wohnte einer Taufe bei und hatte Tränen in den Augen.
  • Seit Ewigkeiten kaufte ich mir wieder regelmäßig die ZEIT, um jeweils die eine Hälfte schnellstmöglich zu entsorgen und die andere Hälfte im Laufe der Zeit zu verschlingen.
  • Nach 20 Jahren Pause spielte ich erstmals ein Konzert als Gitarrist in einer Band. Die zwei kurzen Proben hatten für die 25 Stücke nicht ganz genügt. Ich war ziemlich miserabel.
  • Den Urlaub auf Hiddensee verbrachte ich zu nicht unbeträchtlichen Teilen auf dem Spielplatz von Vitte, wo meine Tochter, von mir angeschoben, stundenlang und mit größter Freude schaukelte. Ausdruck des größten Glücks: das regelmäßig wiederholte "Nochmal!".
  • Im Autoradio liefen Johnny Cash und Felix Mendelssohn Bartholdy.
  • Ich hatte Urlaub wie "normalsterbliche" Angestellte: zu wenig.