
Die Nickel Boys
Nach "Underground Railroad" steigt Colson Whitehead auch mit den "Nickel Boys" tief in die Abgründe des Rassismus.
Nach "Underground Railroad" steigt Colson Whitehead auch mit den "Nickel Boys" tief in die Abgründe des Rassismus.
Von der Unfähigkeit zu lieben und der Geburt der Gewalt aus Indifferenz und Unaufrichtigkeit – ein weiterer Klassiker aus der Feder von James Baldwin, der nichts an Aktualität eingebüßt hat.
Kaum einer ist der Wurzel von Rassismus und Menschenhass näher gekommen als James Baldwin. Eine Relektüre seines legendären Essays anlässlich der deutschen Neuübersetzung von Miriam Mandelkow – mit einigen eklektizistischen Ausrutschern.
Ein Farbiger sitzt in einer Gefängniszelle, angeklagt einer Vergewaltigung. Der Mann ist unschuldig, sein einziges Verbrechen ist seine Hautfarbe. Von hier aus nehmen die Geschichten ihren Lauf, die in zwei Romanen erzählt werden, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Doch "If Beale Street Could Talk", der 1974 erschienene Roman von James Baldwin, und "Mercy Seat" der 1979 geborenen Autorin Elizabeth H. Winthrop haben nicht nur oberflächlich betrachtet einiges gemeinsam.